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EROICA BERLIN

TRIBUT

 

BIOGRAPHIEN

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OLGA RAYEVA, Komponistin

http://www.olgarayeva.com/

Olga Rayeva wurde in Moskau geboren und erhielt ihren ersten Musikunterricht mit vier Jahren. Nach 10 Jahren an der berühmten Zentralen Musikschule Moskau studierte sie Komposition am Moskauer Staatlichen Tschaikowski Konservatorium bei Professoren E. Denissow und W. Tarnopolski, Partiturspiel bei Professoren N. Korndorf und Yu. Boutsko, sowie Musiktheorie bei Proff. Dr.Yu. Kholopow, E. Sorokina und T. Tscherednitschenko, W. Schtschurow. Sie promovierte später an demselben Konservatorium. Bereits während der Studienzeit wurden die Werke von Olga Rajewa dem breiten Publikum präsentiert (Festival „Moskauer Herbst“, Internationales Festival „Moskau-Modern“, Festival „Alternative“) und von der Kritik als „tiefen Eindruck hinterlassende“ bezeichnet. Die Komponistin selbst wurde als eine der begabtesten russischen Künstler der junger Generation gefeiert. Heute gehört Olga Rajewa zu international gefragtesten Komponistinnen. Ihre Werke wurden bei zahlreichen prominenten Festivals Europas (darunter „Gaudeamus Music Week“, „Zagreb Biennale“, „Dresdner Tage für zeitgenössische Musik“, ISCM World Music Days, „Musikprotokoll“, „Klangspuren“, „Wittener Tage für neue Musik“, "Internationale Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt"), aber auch in USA, Kanada, Brasilien, Korea und Israel aufgeführt. Die Interpreten waren unter anderem das Arditti-Quartett, Klangforum Wien, Ensemble Modern, Ensemble Recherche, Schönberg-Ensemble, "Le nouvel Ensemble Modern", Studio für Neue Musik, MCME, Pet-Ro Duet, sowie auch weitere prominente Ensembles, Solisten und Dirigenten. Die meisten Werke der Komponistin sind für eine kammermusikalische Besetzung oder für Orchester geschrieben. Darüber hinaus ist sie, in Zusammenarbeit mit dem berühmten Moskauer Autoren Vladimir Sorokin, die co-Autorin eines Theater- und Opernprojektes  "Minotaurus Dream". Olga Rajewa ist Mitglied des Russischen Komponistenverbands und der Assoziation der zeitgenössischen Musik Russlands und lebt seit einigen Jahren als freischaffende Künstlerin in Berlin.

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SVEN DAIGGER, Komponist

https://www.svendaigger.de/

Sven Daigger (*1984 in Eberbach) ist ein deutscher Komponist und Musiktheoretiker.  Er komponiert Werke für Musiktheater, Orchester, Kammer- Tanz- und Vokalmusik und Rundfunk. Daigger studierte Komposition bei Peter Manfred Wolf, Adriana Hölszky und Wolfgang Rihm in Rostock, Salzburg und Karlsruhe. Darüberhinaus studierte er Musiktheorie bei Birger Petersen, Jan Philipp Sprick und Benjamin Lang. 2012 schloss er sein Diplom mit Auszeichnung ab. Daigger erhielt zahlreiche Aufträge u. a. von der Deutsche Oper Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Staatstheater Cottbus, der Staatsoper Hamburg, dem Hessischen Rundfunk, dem Südwestrundfunk dem Mitteldeutschen Rundfunk, dem Heidelberger Frühling und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Er unterrichtet er als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT und als Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Weitere Lehrerfahrungen sammelte er als Lehrbeauftragter an Universitäten und Hochschulen in Mainz, Weimar und Rostock. Sven Daigger lebt in Berlin und Weimar. Seine Werke werden im In- und Ausland aufgeführt.

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KARINE GILANYAN, Klavier

https://www.karinegilanyan.de/

Karine Gilanyan ist eine auf vielen Gebieten aktive Musikerin, sie widmet sich sowohl solistischen als auch kammermusikalischen Projekten. Eine große Begeisterung hat sie insbesondere für zeitgenössische Musik. Sie wurde in einer Musikerfamilie in Eriwan, Armenien geboren. Ersten Klavierunterricht erhielt sie mit 5 Jahren an der Musikfachschule für begabte Kinder „Tschaikowski“ der Stadt Eriwan, welche sie im 1998 mit Auszeichnung absolvierte. Danach studierte sie in der Klasse von Prof. Igor Jawryan am Staatlichen Konservatorium Eriwan, verteidigte mit Auszeichnung den Magistertitel und wurde von der Kommission für das Konzertexamen empfohlen, wo sie 2005 ihr Diplom als Solistin erhielt. 2004 setzte die junge Pianistin ihr Studium an der Lübecker Musikhochschule, in der Klasse von Prof. James Tocco und Jacob Leuschner fort. Dort war sie DAAD Stipendiatin. In ihren Studienjahren nahm Karine an verschiedenen Meisterkursen teil: Prof. Matthias Weber, Prof. Volker Banfield, Jeremy Menuhin, Ilana Vered, Eitan Globerson, Michael Lewin; Kammermusikensemble: Prof. Maria Egelhof, Prof. Rainer Moog, Marie Hallyng, Prof. Gustav Rivinius; Liedbegleitung: Prof. Wolfram Rieger und Prof. Inge-Susanne Röhmhild. Auszeichnungen bei Nationalen und Internationalen Wettbewerben: 1995 Nationaler Wettbewerb für junge Talente „Amadeus“, 2010 Diplom im Internationalen Wettbewerb "Chopin-Roma" Italien. Sie hatte Auftritte auf Festivals wie dem "Sommercampus Rostock" (Deutschland), "Pablo Casals Festival" (Prades, Frankreich), "Musikfest Perugia" (Italien), "Moderne Musik Festival" (Eriwan, Armenien), "Monbijou Festival" (Berlin, Deutschland), "Komitas Festival", (Prötzel Deutschland) sowie Konzerte in Ungarn und Schweden. Als Solistin trat sie mit den Armenischen Philharmonikern, den "Solisti di Perugia" auf und als Orchestermitglied trat sie mehrmals mit der Kammerakademie Potsdam u.a. Uraufführungen Moderner Werke. In Berlin tritt sie oft in Sälen wie dem Konzerthaus Berlin und der Berliner Philharmonie auf. Im März 2012 erhielt sie eine Auszeichnung der Republik Armenien für ihre Verdienste um die Förderung klassischer armenischer Musik im Ausland (Komitas Medaille). Im Jahre 2013 und 2014 war sie Künstlerische Leiterin des Komitas Festivals, Prötzel. Zur Zeit lebt und arbeitet sie in Berlin, ist eine gefragte Korrepetitorin und Pianistin, Dozentin an der HfM "Hanns Eisler" Berlin und der Internationalen Musikakademie Berlin. Seit 2014 gibt sie regelmässig Kammermusikworkshops in Rheinsberg zusammen mit Musikern aus dem Konzerthausorchester, dem Gewandhausorchester, sowie Professoren aus Weimar, Leipzig und Berlin.

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JONA SCHIBILSKY, Violine

Jona Schibilsky wurde 1999 in Berlin geboren und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht bei Wolfgang Engel. Am Musikgymnasium C.Ph.E. Bach Berlin wurde sie von Prof. Kittel und Prof. Erxleben unterrichtet. Seit 2018 studiert sie an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Chastain. 2021 studierte sie austauschweise am Royal College of Music in London.
 Bis 2018 war Jona Konzertmeisterin der Deutschen Streicherphilharmonie. Sie ist Preisträgerin u.a. des Gyarfas-Wettbewerbs 2021 (1. Preis) und des Alice-Samter-Wettbewerbs 2021 mit ihrem Streichquartett (2. und Sonderpreis) und konzertiert als gefragte Kammermusikerin und Konzertmeisterin inzwischen regelmäßig in ganz Europa.
 Sie ist Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters, von Eroica Berlin, der Jungen Deutschen Philharmonie sowie der Karajan-Akademie Berlin und Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin und der SINFONIMA-Stiftung.
 Jona spielt eine Londoner Geige von Daniel Parker von 1717.

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JOHANNES ROSENBERG, Violine

Johannes Rosenberg wurde 1999 in Bamberg geboren und studierte von 2007 bis 2016 im Pre College der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Herwig Zack. Seit dem Wintersemester 2017/2018 studiert er bei Prof. Latica Honda-Rosenberg an der Universität der Künste Berlin. Wichtige Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied des Bundesjugendorchesters und während seines Studiums als regelmäßige Aushilfe bei der Kammerakademie Potsdam, als Mitglied des "Spectrum Ensemble" der Konzertreihe “Spectrum Concerts" und als festes Mitglied in dem Kammerorchester "Eroica Berlin". Als leidenschaftlicher Kammermusiker erhält er Unterricht von den Mitgliedern des Artemis Quartetts und Prof. Eckhart Runge und wurde zu nahmhaften Festivals wie dem International Music Students Festival Kyoto (Japan), dem crescendo Festival in Berlin, dem Brixen Sommerfestival, dem Internationalen Brucknerfest Linz, der Lucerne Festival Academy, sowie dem Davos Festival eingeladen. Weitere wichtige Impulse erhielt er bei Meisterkursen von Patricia Kopatschinskaja, Prof. Ingolf Turban und Prof. Pierre Amoyale. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Jens Peter Maintz, Hartmut Rohde, François Benda und Latica Honda-Rosenberg. Im Rahmen der Instrumentenstiftung der Universität der Künste Berlin erhielt er von 2017 bis 2019 die Leihgabe einer Andrea Guarneri Violine (1687, Cremona); seit 2019 spielt er auf einer Johannes Paulus Violine (1905, Dresden) und mit Bögen von EugeÌ€ne Sartory und Alfred Lamy, die ihm von einem privaten Stifter bereitgestellt werden.

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EROICA BERLIN

https://www.eroicaberlin.de/

Eroica Berlin ist ein Kammerorchester, welches aus jungen Berliner Musiker:innen besteht und 2015 von Jakob Lehmann gegründet wurde. Die direkte, ungefilterte Übertragung von Emotionen sowie das Einbeziehen der Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis vereint das Ensemble ebenso wie die Überzeugung, dass in der heutigen Event- und Performancekultur trotz allem die Musik selbst und ihr Gehalt im Mittelpunkt stehen müssen. Die Musiker:innen suchen mit Energie und Enthusiasmus nach Wegen, der klassischen Musik in der Gesellschaft der Zukunft die zentrale Stellung einzuräumen, welche sie in ihrem eigenen Leben bereits besitzt. Eroica Berlin gastierte bislang an führenden Bühnen Deutschlands und Österreichs, wie z.B. der Elbphilharmonie Hamburg und dem Brucknerhaus Linz, und arbeitet mit renommierten Solist:innen wie Lioba Braun, Mojca Erdmann, Aaron Pilsan und Julia Sophie Wagner zusammen. 2022 wurde das Kammerorchester in das Ensemble-Förderprogramm von Neustart Kultur aufgenommen und präsentiert in der Saison 2022/2023 an seinem musikalischen Heimatort, dem Theater in Delphi in Berlin-Weißensee, eine Reihe von Projekten mit Werken von so unterschiedlichen Komponist:innen wie Johann Sebastian Bach, Gioachino Rossini, Sofia Gubaidulina und Arvo Pärt. Das Ensemble tritt außerdem erstmals in der Berliner Philharmonie sowie beim Bachfest Leipzig auf und gastiert bereits zum zweiten Mal im Brucknerhaus Linz.

Eroica Berlin und Jakob Lehmann haben bislang vier CD-Produktionen bei Genuin, Es-Dur und Ars Vobiscum vorgelegt und waren 2019 Preisträger bei den International Classical Music Awards.

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JAKOB LEHMANN, Dirigent

https://www.jakob-lehmann.com/

Jakob Lehmann ist ein junger Musiker, für den Stilistik, Werktreue und historische  Informiertheit die Grundpfeiler und Voraussetzungen für emotionale und energetische  Interpretationen bedeuten. Stets darauf bedacht, den Intentionen des Komponisten treu zu  sein und diese dem Publikum direkt zu vermitteln, ist es ihm ein besonderes Bedürfnis, die  traditionelle mit der historisch informierten Musizierpraxis anzunähern. Jakob ist vielfach als energetischer und inspirierender Dirigent gefragt und arbeitet  mit Orchestern wie den Wiener, Bochumer und Brandenburger Symphonikern, dem Tonkünstler Orchester, dem Orchestre de l’Opéra national de Lorraine, Orkiestra Historyczna, Australian Romantic & Classical Orchestra sowie Solisten wie Lioba Braun, Véronique Gens,  Tobias Koch, Sergey Malov und Chouchane Siranossian.  Er ist künstlerischer Leiter des jungen Kammerorchesters Eroica Berlin und seit 2019 Associate Artistic Director von Teatro Nuovo und arbeitet maßgeblich an der aufführungspraktischen Erschließung der Epoche des Belcanto.  Sein Dirigat von Rossinis Stabat Mater wurde von der  Presse 2019 als “Offenbarung“ und “eine der bewegendsten Rossini-Aufführungen, die New York in letzter Zeit erlebt hat” bezeichnet.

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